Im sogenannten Malerwinkel erhebt sich vor uns die Himmelwand und der Böcksteinkogel.
Im sogenannten Malerwinkel erhebt sich vor uns die Himmelwand und der Böcksteinkogel.

Durch den Malerwinkel in die Prossau

Das Kötschachtal ist ein malerisches Seitental von Gastein. Wir erkunden es heute mit dem Mountainbike von Bad Gastein aus. Dabei radeln wir vorbei am oberen Bad Gasteiner Wasserfall, bei der Himmelwand und dem Malerwinkel - und erreichen schließlich die Prossau.

Los geht es hinter der Raiffeisenkasse in Bad Gastein - wir folgen der Beschilderung Richtung Kötschachtal. Bald überqueren wir die Gasteiner Ache und können einige Blicke auf den obersten Teil des Bad Gasteiner Wasserfalles werfen. Insgesamt donnert das Wasser hier in drei Kaskaden über 341 Meter in die Tiefe.

Das Thema Wasser begleitet uns auch weiterhin am Weg. Nachdem wir eine Weile auf der Kötschachtaler Straße oberhalb von Bad Gastein fahren, entdecken wir rechter Hands einen Thermalwasser Speicher von der Franz-Josef-Quelle. Aus 18 Quellen entspringt hier in diesem Gebiet am Fuße des Graukogels das berühmte Gasteiner Thermalwasser.

Nach einer kurzen Steigung erreichen wir das Kötschachtal - und passieren mit dem Gasthaus Reiterbauer eine empfehlenswerte Einkehrmöglichkeit. Weiter geht es "tierisch" - in verschiedenen Gehegen finden wir Schafe, Ziegen, Ponys und Alpakas. Mit den gebirgserprobten Alpakas kann man auch Wandern gehen - bei einem geführten Alpaka-Trekking vom Reiterbauer.

Nun geht es auf Schotter weiter und schön langsam radeln wir auch bergauf. Vor uns erhebt sich bald die massive Himmelwand - eine fast 300 Meter hohe senkrechte Granitwand. Die Strecke ist angenehm zu befahren; auf kurze etwas knackige Steigungen folgen immer wieder flachere Passagen um kurz verschnaufen zu können.

Nach insgesamt eineinhalb Stunden erreichen wir nun endlich das Alpenhaus Prossau auf 1271m.

Wenn man jetzt noch Kräfte übrig hat, kann man etwa 30 Minuten zu Fuß weiter in die hintere Prossau wandern. Dort gibt es mit den Bärenfällen spektakuläre Wasserfälle zu entdecken. Oder man wandert weiter ins Kühkar - eine Wanderung die speziell im Herbst zu empfehlen ist, wenn der Lärchenwald in schönem Orange leuchtet.

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